Vita / Pressefotos

Geboren 1946 in Bremerhaven. Studium (Germanistik, Philosophie, Politik) in Hannover. 1975 Promotion mit einer Arbeit über Arno Schmidt. Längere Zeit im niedersächsischen Schuldienst. Daneben Publizistik. Von 1985 bis 2011 Redakteur der Literaturzeitschrift die horen. Zahlreiche Veröffentlichungen: Biographien, Essays, Rundfunk-Features; Literatur- und Theater-Kritiken. Dazu Übersetzungen (Robert Burns, Charles Dickens; Komödien von William Shakespeare, A. A. Milne, Carlo Goldoni, Ludvig Holberg) und Vorträge. Lebt als freier Autor in Hannover.

Besondere Vita »Leben mit «

Heiko Postma ist in Bremerhaven geboren und aufgewachsen – einer Stadt an der Goethe bekanntlich, seit ihrer Gründung, größten Anteil genommen hatte. Auch sonst kam Postma schon im jugendlichen Alter kaum an Goethe vorbei: Sein Schulweg führte ihn täglich durch die Goethestraße. Leistungskurse gab es zu seiner Schulzeit während der 50er- und 60er-Jahre noch nicht. Infolgedessen setzte es im Deutsch-Unterricht Goethe reichlich: Vom Erlkönig („Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“) bis zum Egmont („Dich macht der Zweifel hilflos, nicht das Glück“), vom Tasso („Die Willkür macht mich frei“) bis zur Iphigenie („So geht!“). Er hat es ohne weitere Nachfolgeschäden überstanden. Angesichts der schriftlichen Abitur-Aufgabe „Hamlet-Oedipus-Faust“ ist er dennoch lieber auf das ungoethesche Alternativ-Thema ausgewichen. Dem strebsamsten aller goetheschen Helden entkam Postma indes nicht: Schon in seinem 1. Germanistik-Semester an der TU Hannover hieß Hans Mayers Hauptvorlesung – „Faust. Vom Volksbuch zu Goethe“. Und so ging’s weiter. Promotion über Arno Schmidts Arbeiten zur Literatur (u.a.: „Goethe und Einer seiner Bewunderer“), Schuldienst (u.a.: Leistungskurse über Stella, Clavigo oder die Leiden des jungen Werthers), Publizistik (u.a.: „Faust-Natur-Technik“). Postma ist Theaterkritiker, Glossenschreiber, Radio-Macher und seit 1985 Redakteur der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik „die horen“. Ein wesentlicher Aspekt seines horen-Beitrages galt dem Verhältnis von Goethe zu Lichtenberg. „In deiner Hand, ich weiß es, ruht mein Heil, …“ (Goethe, Die natürliche Tochter).

Pressefotos

Heiko Postma auf einer Lesung 2009
Honorarfrei verwendbar. Bei Benutzung bitte folgende Quellenangabe:
Fotograf: nifoto/Wikipedia
Heiko Postma als Pfeife rauchender Detektiv
Honorarfrei verwendbar. Bei Benutzung bitte folgende Quellenangabe:
Künstlerin: Hela Woernle

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